Lawson erklärt, warum er Perez beim GP von Mexiko den Mittelfinger gezeigt hat

Perez fuhr beim Start des Grand Prix bis auf Platz 13 vor, fiel aber nach einer Strafe ans Ende des Feldes zurück. Der Mexikaner startete das Rennen außerhalb seiner Startbox und die Stewards verhängten eine Fünf-Sekunden-Strafe. Perez arbeitete sich durch das Feld zurück, als er mit Lawson zusammenstieß. Die beiden Fahrer kämpften auf der Strecke, wobei Perez einen Schaden erlitt. Der Mexikaner warf Lawson später vor, Red Bull viele Punkte gekostet zu haben.

Lawson äußerte sich zu dem Vorfall. "Ich habe ihm in der vierten Runde Platz gelassen. Er kam sehr, sehr spät rein. Ich habe versucht, ihm Platz zu machen, aber er hat mich von der Strecke gedrängt und dann hat er mir in Kurve fünf keinen Platz gelassen. Das ist unglücklich. Es war nicht meine Absicht, aber ich wusste nicht, wohin ich fahren sollte", erklärte Lawson, der 2024 zwei Grands Prix absolviert hat, anschließend.

Lawson entschuldigt sich

Als Lawson später im Rennen Perez überholte, hob der Neuseeländer den Mittelfinger aus seinem Cockpit. Im Nachhinein bereut Lawson diesen Moment. "Das ist offensichtlich eine dieser Sachen, die man in dem Moment macht. Er hat mich die halbe Runde lang blockiert und versucht, mein Rennen zu ruinieren. Ich war also verärgert, aber das ist keine Entschuldigung. Ich hätte das nicht tun dürfen und entschuldige mich dafür", sagte er.

Helmut Marko war nicht glücklich über den Vorfall und Lawson kann das verstehen. "Ich glaube nicht, dass Helmut so etwas mag. Das passt nicht zu meinem Charakter und ist nichts, was ich hätte tun sollen."

Laut Christian Horner hatten die beiden Fahrer bereits nach dem Rennen miteinander gesprochen. Laut Perez hatte Lawson die falsche Einstellung.